Michelstadt muss fair bleiben, wenn es Häuser verkauft

Wenn die Stadt Michelstadt ein Haus verkauft, müssen die Bedingungen zu Beginn besprochen werden. Alle Menschen, die das Haus kaufen möchten, müssen die gleichen Rechte haben. Die Stadt vertritt dabei alle Bürger*innen. Die Stadt Michelstadt hat ein Haus vererbt/geschenkt bekommen. Die Stadt wollte das Haus und das Grundstück für mindestens 250 000€ verkaufen. Ab Ende August durfte jeder für das Haus eine Preis sagen (bieten). Wer der Stadt das meiste Geld für das Haus geboten hatte, sollte es dann kaufen dürfen. Sonst gab es keine Regeln.

Die Vertreter*innen der Stadt Michelstadt haben sich für ein älteres Ehepaar entschieden, dass nicht das meiste Geld geboten hatte. Dieses ältere Paar ist lange Mitglied in einem Verein in Stockheim. Das war der Grund für die Auswahl. Andere junge Paare – teilweise mit Kindern – hatten mehr Geld geboten. Das ältere Paar wurde aber bevorzugt. Das ist nicht gerecht von der Stadt und man kann der Stadt so auch nicht mehr richtig vertrauen.

Die Partei DIE GRÜNEN findet es wichtig, wenn eine Person sich für seine Mitmenschen und für Michelstadt einsetzt. Wenn dies ein Grund für den Verkauf ist, muss es vorher bekannt sein. Sonst darf es für den Hauskauf nicht gelten. Das war bei diesem Verkauf nicht so. Die Gründe wurden erst nach dem Verkauf genannt. Deshalb ist es nicht gerecht, denn die anderen Familien konnten vorher nicht sagen, was sie alles für ihre Mitmenschen und die Stadt Michelstadt tun.

Am Montag dem 09.11.2020 gab es ein Treffen mit allen Mitgliedern der Parteien der Stadt. Frau Ulla Klos (die GRÜNEN) sagt, dass auch das junge Paar, was am meisten Geld geboten hat, in Vereinen in Michelstadt ist. Außerdem ist das junge Paar auch auf Plakaten zur Werbung der Vereine zu sehen.

Dr. Jonas Schönefeld, der Bürgermeisterkandidat für Michelstadt (GRÜNE) und Thomas Walther, der Vorsitzende der Partei der GRÜNEN in Michelstadt finden es nicht gut, dass alle anderen Parteien dem Kauf des Hauses an das ältere Ehepaar zustimmten. Die anderen Parteien sind CDU, SPD, FDP und die ÜWG. Der Hausverkauf war nicht gerecht für alle die mitgemacht haben. Besonders ärgerlich ist, dass der Vorsitzende der CDU, Herr Gerorg Walther, das ältere Ehepaar kennt, dass das Haus kaufen darf. Er hat sich stark dafür eingesetzt und selbst gesagt, dass er das Paar gut kennt. Leider hat sich keiner von den anderen Parteien gegen den ungerechten Kauf entschieden.

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