Der grüne Bürgermeisterkandidat Dr. Jonas Schönefeld hält es für sehr wichtig, sich mit Themen zu beschäftigen, die das Zusammenleben in der Stadt betreffen. „Denn nur so kann Michelstadt in Zukunft erfolgreich sein“, so Jonas Schönefeld.
Deshalb traf er sich im November mit Vereinigungen, die für ein gutes Zusammenleben in Michelstadt und im Odenwald arbeiten. Mehrere Vertreter trafen sich zu diesem Gespräch: Herr Oliver Hülsermann (Geschäftsführer, AWO Odenwaldkreis), Frau Bärbel Simon (Diakonisches Werk Odenwaldkreis), Frau Dagmar Emig-Mally (Deutsches Rotes Kreuz Odenwaldkreis) und Frau Ursula Klemm (Caritas Zentrum Erbach). Für die GRÜNEN war Alexandra Benz (Breuberg) Teilnehmerin des Gesprächs.
In dem Gespräch wurde klar, dass 1500 Kinder im Odenwald arm sind. Sie brauchen besondere Hilfe. Behörden müssen einfach erreichbar sein. Außerdem leiden junge Familien unter den heißen Sommern durch das veränderte Klima. Spielplätze brauchen mehr Schatten. Herr Schönefeld sagte, dass Bäume nicht nur Schatten spenden, sondern auch Wasser verdunsten. Dadurch wird es auch kühler. Es werden mehr Wohnungen gebraucht. Dort müssen auch ältere Menschen und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen gut wohnen können.
Der Zug- und Busverkehr muss für Menschen mit weniger Geld billiger werden. 25 Euro für eine Hin- und Rückfahrt mit dem Zug aus Michelstadt nach Darmstadt ist definitiv zu teuer. Alle waren sich in dem Gespräch einig, dass es wichtig ist, weiter miteinander zu sprechen. Das gemeinsame Ziel ist eine gerechte Stadt und ein gerechter Odenwaldkreis. Dr. Schönefeld sagte: „Jeder Mensch hat eine Chance verdient, und manchmal auch mehr als eine. Dafür müssen wir als Stadt mit aller Kraft arbeiten.“
Stichwort „Liga der Freien Wohlfahrtspflege“
Bei der Liga der Freien Wohlfahrtspflege im Odenwaldkreis handelt es sich um einen Zusammenschluss der fünf im Odenwaldkreis vertretenen Wohlfahrtsverbände Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk und Paritätischer Wohlfahrtsverband. Die Wohlfahrtsverbände haben in Deutschland eine lange Tradition und treten anwaltschaftlich für benachteiligte Menschen ein. Außerdem koordiniert die Liga die Aktivitäten zwischen den Verbänden und fungiert als Ansprechpartner für Politik und Verwaltung. Die Liga ist angebunden an die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen e.V. (www.liga-hessen.de). Kontakt: Vorsitzende der Liga der freien Wohlfahrtspflege im Odenwaldkreis ist derzeit Ursula Klemm vom Caritas Zentrum Erbach, 06062 955330, u.klemm@caritas-erbach.de